deutscher Journalist, Schriftsteller, Orientalist und Islam-Experte; Nahost-Korrespondent der Wochenzeitung "DIE ZEIT" 1993-2002; Sachbücher u. a.: "Das Lächeln des Propheten", "Wir hungern nach dem Tod", "Im Herzen Arabiens", "Allahs langer Schatten", "Tage des Zorns", "Wer den Wind sät"; auch Romane und Erz., u. a. "Aminas Restaurant"
* 8. Mai 1959 Bremen
Herkunft
Michael Lüders wurde am 8. Mai 1959 in Bremen geboren.
Ausbildung
L. interessierte sich früh für andere Welten, v. a. die Abenteuerromane Karl Mays hätten ihm als Teenager den Weg Richtung Orient gewiesen, erzählte er später (zenith, 1/2019). Nach dem Gymnasium in Vegesack kam er während seines Zivildienstes über die "Aktion Sühnezeichen", eine Organisation der Friedensbewegung, nach Israel. Er studierte arabische Literatur im syrischen Damaskus sowie Islamwissenschaften, Politologie und Publizistik in Berlin. Mit einer Dissertation über das ägyptische Kino (1989) promovierte er zum Dr. phil.